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Newsletter 09/2018 der Senioren-Union
Die Ausgabe 09/2018 des Newsletters hält die folgenden Themen für Sie bereit: |
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Gedanken zum Internationalen Tag der älteren MenschenDas Schlagwort vom demographischen Wandel begleitet uns nahezu täglich – und dies in fast allen Lebensbereichen und -lagen. Ganz plastisch könnte man sagen: Die Zukunft sieht alt aus. Heute sind 26 Prozent der 82 Millionen Deutschen über 60 Jahre alt. Das sind 21 Millionen Menschen und die Zahl wird steigen.
Diese Altersgruppe repräsentiert die Summe von Erfahrungen unzähliger Lebensjahre. Wissen, politische- und allgemeine Lebenserfahrung, Lebensweisheit und Weitblick dieser Älteren sind unverzichtbar. Wir als Seniorinnen und Senioren in der CDU haben uns aus dieser Erkenntnis das Motto gegeben: „Zukunft braucht Erfahrung“. Mit Mut und Erfahrung Zukunft gestalten, das ist der Anspruch, mit dem wir in der Politik mitwirken und aktiv tätig sind.
Seniorinnen und Senioren mit Lebenserfahrung, Tatkraft und Dialogbereitschaft sind Gewinn für das Gemeinwesen, sie engagieren sich generationenübergreifend für eine menschliche, solidarische und gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der Gesellschaft. An der Art, wie eine Nation mit den ältesten Mitgliedern des Gemeinwesens umgeht, zeigt sich, wie human, sozial und demokratisch ein Staat wirklich ist.
Die UN Generalversammlung hat im Jahre 1990 den 1. Oktober zum Welttag der älteren Menschen erklärt und will damit auf die Möglichkeiten und Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft aufmerksam machen und gleichzeitig die Diskriminierung älterer Menschen verhindern. Wir als Senioren-Union in der Christlich-Demokratischen Union wollen dabei mithelfen.
Aktiv vor Ort Mit einem Informationsstand nahmen Mitglieder der Senioren-Union Gelegenheit zur Mitgliederwerbung. Aus Anlass des 18. Landesparteitages der CDU Baden-Württemberg im Europapark Rust wurden u.a. gemeinsam mit dem CDU-Landesvorsitzenden, Innenminister Thomas Strobl (Bildmitte) und dem Senioren-Unions Landesvorsitzenden Rainer Wieland MdEP mehrere Neumitglieder gewonnen.
Claus Bernhold Stellv. Bundesvorsitzender |
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Generationendialog der Kommission Verlässlicher GenerationenvertragAuf Einladung der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission "Verlässlicher Generationenvertrag" nahmen der Stellvertretende Bundesvorsitzende Claus Bernhold und die Landesvorsitzende der Senioren-Union in Hamburg, Senatorin a.D., Dr. Herlind Gundelach und Bundesgeschäftsführer Jan Peter Luther an einem „Generationendialog“ in Berlin teil. Unter der Leitung von Karl Schiewerling MdB (CDU) und Gabriele Lösekrug-Möller MdB (SPD) stand der generationenübergreifende Austausch von unterschiedlichen Positionen und Meinungen zum Thema nachhaltige Rente im Vordergrund.
Deutlich wurde dies in den Diskussionen mit den verschiedenen Jugendorganisationen. Der Generationendialog ermöglichte einen offenen Austausch zwischen Jung und Alt. Als Fazit konnte man feststellen: Der Austausch hat verdeutlicht, dass die Konfliktlinie nicht zwischen Jung und Alt verläuft. Es gibt aber quer zu den Generationen sehr unterschiedliche Vorstellungen, z.B. über den Finanzierungsweg. Ausdrückliche Übereinstimmung gibt es hingegen bei der 1. Säule, der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als zentrales Element der Alterssicherung gewürdigt. Es war eine sehr spannende Erfahrung, den generationenübergreifenden Gedankenaustausch zu verfolgen und mit den Gästen intensiv zu diskutieren. Die unterschiedlichen Ideen aus dem Generationendialog werden zusammen mit den bisherigen Fachgesprächen als Diskussionsgrundlage in den weiteren Arbeitsprozess der Kommission einfließen. Die Kommission arbeitet mit Kompetenz und Weitsicht an nachhaltigen Lösungen. Man sollte die Experten in Ruhe arbeiten lassen, Ergebnisse abwarten und deren Perspektiven nicht mit weiteren Vorgaben und „Haltelinien“ einengen. |
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Souverän 3/2018: Mehr Sozialausgaben = Weniger Armut?Der deutsche Sozialstaat wächst unaufhörlich, Jahr für Jahr werden neue Rekordausgaben gemeldet. Doch sinken Bedürftigkeit und Armut in gleichem Maße? Die Redaktion der SU-Mitgliederzeitschrift Souverän sprach darüber mit Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, ehemals Mitglied der sogenannten Rürup-Kommission.
Prof. Dr. Raffelhüschen hat ausgerechnet, dass die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ohne tiefgreifende Reformen in 30 Jahren knapp zwei Drittel des Einkommens verschlingen würden. |
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Souverän 3/2018: Wanderungsbewegungen aus AfrikaDie externe Dimension der Migrationspolitik, d.h. außerhalb der europäischen Grenzen, gewinnt für die Europäische Union (EU) kontinuierlich an Bedeutung. Die EU hat seit 2015 Partnerschaften mit verschiedenen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent abgeschlossen. Die Motivation der EU-Staaten ist es dabei, die Migration aus der Region besser steuern zu können. Das Interesse der afrikanischen Partner und auch die Frage, welche Auswirkungen die Partnerschaften in der Region haben, geraten dabei häufig aus dem Blick.
Die aktuelle Ausgabe der Souverän beleuchtet, basierend auf den Ergebnissen einer Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), die Wanderungsbewegungen aus Afrika und fragt nach politischen Migrationsprofiteuren auf dem Schwarzen Kontinent.
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Souverän 3/2018: Was kann Frontex? Chancen und Herausforderungen für die BundespolizeiZuwanderung kann nur geordnet und gesteuert werden, wenn die Außengrenzen hinreichend geschützt sind. Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, bekannt unter dem Kürzel Frontex, soll dies für Europa leisten.
Doch welche Möglichkeiten hat Frontex? In der neuen Ausgabe von Souverän beschreibt Alexander Fritsch, Leitender Polizeidirektor im Bundespolizeipräsidium in Potsdam für die EU-Zusammenarbeit und Frontex-Angelegenheiten, die aktuelle Situation von Frontex sowie Chancen und Herausforderungen für die in Frontex involvierte Bundespolizei. |
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Souverän 3/2018: Selbstbestimmt und sicherPrivate Eigentümer und Mieter können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wieder Zuschüsse für Maßnahmen zum barrierefreien Umbau beantragen. Zudem erhöht das Bauministerium die verfügbaren Fördermittel für Einbruchschutz in diesem Jahr auf 65 Millionen Euro.
Kai Wegner MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit auch deren baupolitischer Sprecher, beschreibt in Souverän aktuelle Wege zum selbstbestimmten und sicheren Wohnen im Alter. |
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Respekt des Alters ein Schlüssel für längeres LebenGute Nachrichten für Senioren: Menschen mit einem positiven Bild vom Alter leben in der Regel länger, sind weniger depressiv und erkranken seltener an Demenz und Alzheimer. Jahrzehntelang hat die amerikanische Altersforscherin Becca Levy ihre Mitbürger beobachtet - mit einem sensationellen Ergebnis: Wer dem Alter positiv entgegensieht, lebt im Schnitt siebeneinhalb Jahre länger als sein Nachbar, der negativ aufs Alter blickt. Laut Levy liegt die Ursache für das längere Leben in dem höheren Stresspegel von Menschen, die positiv über das Alter denken. Schließlich wissen auch jüngere Zeitgenossen, dass Stress zu Krankheiten führen kann.
Das renommierte Internet-Portal „Zeit Online“ berichtet über eine Befragung der Rechercheorganisation „Orb Media“ - an der sich die „Zeit“ beteiligt hat - von 150.000 Menschen in 101 Ländern. Das Ergebnis lässt aufhorchen: Wer länger gesund leben will, sollte nicht nur auf Zigaretten, reichlich Alkohol und kalorienreiche Nahrung verzichten. Er oder sie kann durch Ausdauersport auf Wettkampfniveau das biologische Alter um 20 Jahre senken. Darüber hinaus sind aber auch der individuelle Blick aufs Alter und die generelle Vorstellung der Gesellschaft mitentscheidend für die Lebensdauer. In Ländern, in denen Ältere wenig respektiert werden, sind Senioren häufig geistig und körperlich gebrechlicher als in respektvollen Gesellschaften.
Dass die Deutschen mit 3,86 von fünf möglichen Respektpunkten im internationalen Ländervergleich nur im hinteren Mittelfeld landen - weit abgeschlagen hinter Ungarn (4,8) und der Türkei (4,59) -, verwundert beim Blick auf unsere Gesellschaft kaum. Gerade mal 51 Prozent der 50- bis 59-Jährigen in Deutschland glauben, dass ältere Menschen ausreichend respektiert werden. „Zeit Online“ zitiert die Bielefelder Altersforscherin Anna Kornadt: „Wenn man selbst mit einer negativen Sicht an das Alter herangeht, macht man auch eher schlechte Erfahrungen.“
Auch die Senioren-Union der CDU hat immer wieder auf die Altersdiskriminierung in unserer Gesellschaft verwiesen. Die jüngsten Studien belegen, dass der Respekt des Alters in einer Gesellschaft Ängste, Einsamkeit und Depressionen von Senioren mindern kann.
Wilfried Goebels |
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