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Newsletter 05/2020 der Senioren-Union
Die Ausgabe 05/2020 des Newsletters hält die folgenden Themen für Sie bereit:
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Einleitung von Prof. Dr. Otto Wulff
Liebe Freundinnen und Freunde der Senioren-Union,
gern möchte ich Ihnen in einer Zeit, die nicht von eitel Freude geprägt
ist, stattdessen von Sorgen und Ängsten beherrscht wird, einige Zeilen
schreiben, die ein Zeichen von Verbundenheit und gegenseitigen
Ansichdenkens sein sollen. Ich bedaure zutiefst, dass wir nach wie vor
gehalten sind, Begegnungen untereinander zu meiden, zumindest aber auf
Abstand zu halten. Insbesondere dann, wenn wir gern zusammen wären, um
gemeinsam Pläne zu schmieden und eine Arbeit zu leisten, der wir uns
sonst mit Überzeugung widmen.
Doch die Wirklichkeit zwingt uns, öffentlichen Anordnungen mit Vernunft
und Bedacht nachzukommen und uns der Sicherheit aller wegen korrekt
danach zu richten. Zu viel steht auf dem Spiel. Was wir jetzt alle
brauchen, ist nicht nur Durchhaltevermögen. Wir sollten angesichts der
ersten Erleichterungen ein positives Lebensgefühl entwickeln. Wir
müssen Zuversicht und Optimismus vermitteln. Wer optimistisch ist, lebt
nicht nur leichter, ein solches Lebensgefühl hat auch Auswirkungen auf
andere Menschen. Wir müssen uns darum mit einem gerüttelt´ Maß an Mut
und Hoffnung den augenblicklichen Schwierigkeiten und Problemen zu
entgegenstellen. Gewiss, manchen mag so etwas in dunklen
Lebenssituationen schwerfallen, aber er sollte es trotzdem beherzigen.
Machen wir doch einmal in Hinblick auf das bevorstehende Pfingstfest
den Versuch und beginnen wir mit dem Verzicht auf Pessimismus!
Ich wünsche Ihnen gesegnete Pfingsttage ... und bleiben Sie gesund!
Ihr Prof. Dr. Otto Wulff
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Senioren-Union der CDU begrüßt Lockerungen und fordert
mehr Schutzvorkehrungen in Alten- und Pflegeheimen
Der Bundesvorstand der Senioren-Union der CDU begrüßt
nachdrücklich die von Bund und Ländern aktuell beschlossene Lockerung
von Beschränkungen aufgrund der Corona-Krise. Allerdings sei man mit
der Bundeskanzlerin Angela Merkel einig, die vor zu schnellen und
weitgehenden Schritten warnt und außerdem größte Vorsicht und
Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen anmahnt.
Die Senioren-Union hält es auch für richtig, dass Einschränkungen dann
wieder angeordnet werden, wenn in Landkreisen die Zahl der
Neuinfektionen auf mehr als 50 je 100.000 Einwohner ansteigt. „Lieber
wäre uns freilich eine Messzahl von 35 gewesen, wie diese auch von der
Bundeskanzlerin angedacht war“, sagt Prof. Dr. Otto Wulff,
Bundesvorsitzender der CDU-Senioren anlässlich einer Telefonkonferenz
der Vereinigung in Berlin und betont weiter, „dass länderspezifische
Regeln keineswegs hinderlich sein müssen, wenn es um bestmögliche
Vorkehrungen zum Schutz vor Weiterverbreitung des Corona-Virus geht.“
Beim Schutz der Bevölkerung vor der Ansteckungsgefahr dürfe es keine
Unterscheidung aufgrund des Lebensalters geben. Das Postulat gem. Art 1
Grundgesetz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ gelte
altersunabhängig für Jung und Alt. Deswegen gilt die Sorge der Senioren
auch der Situation in Alten- und Pflegeheimen. Selbst wenn die ältere
Generation zur größten durch Covid-19 gefährdeten Risikogruppe gehören,
dürfe man Ältere nicht dauerhaft einsperren. Depressionen, Essstörungen
und posttraumatische Belastungen wären zwangsläufige Folge. Die oft
alleinstehenden Bewohner leiden unter der Isolation und dem fehlenden
Kontakt zu Kindern, Enkeln und Urenkeln. Dieser könne durch
Telefonanrufe oder Bildtelefonie nicht oder nur unzureichend ersetzt
werden. Vorsichtige Schritte zu einem Ausweg aus Besuchsverboten und
Kontaktsperren helfen sowohl den leidenden Heimbewohnern als auch den
oft verzweifelten Angehörigen.
Bis zu umfassenderen Lockerungen der Kontaktsperren müssten in den
Heimen Vorkehrungen getroffen werden, die einerseits Besuchermöglichen,
andererseits zum Schutz vor weiteren Infektionen beitragen. Dazu
verlangt die Senioren-Union u.a. vermehrte Viren-Tests für Mitarbeiter
und Bewohner, die Einrichtung von speziellen Besuchszimmern ggf. mit
Trennwänden, Schutzanzüge, Mund- und Nasenschutz sowie
Desinfektionsmittel für Besucher und Kontaktpersonen. Ziel müsse sein,
eine verantwortungsbewusste Balance zwischen Schutzmaßnahmen,
individueller Selbstbestimmung und emotionaler Zuwendung in Form
persönlicher Kontakte zu finden.
Gleichzeitig fordert die Senioren-Union ein konsequentes und strenges
Vorgehen gegen solche Personen, die sich teils mit provokanten Aktionen
bewusst über Kontaktbeschränkungen hinwegsetzen und so sich und andere
Menschen leichtsinnig gefährden.
Auch müsse man mit Nachdruck der Verbreitung verworrener Parolen und
absonderlicher Theorien mit abstrusen Inhalten entgegentreten, die
Verbreitung von Unsicherheit, Angst und Panik in der Bevölkerung zum Ziel
haben.
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Hohe Alterszuschläge für Senioren in Autoversicherung
80-jährige Senioren zahlen in die Kfz-Versicherung oft
doppelt so hohe Beiträge wie 40-Jährige ein. Gleichzeitig ergibr eine
neue Studie, dass bereits 61-65-Jährige von Versicherungen im Schnitt
mit 18 Prozent höheren Haftpflicht-Beiträgen belastet werden - Tendenz
steigend. Im Gegenzug erhöhen immer mehr Versicherer ihren maximalen
Schadensfreiheitsrabatt von 35 Jahren auf 45 oder 50 Jahre. Langfristig
unfallfreie Rentner können so ihren Beitragssatz kräftig senken.
Die Auswertung des Versicherungsindex‘ der Technischen Universität
Rosenheim für das Vergleichsportal verivox wurde jetzt von Focus Online
veröffentlicht. Danach zahlten Ende 2019 die 66-70-Jährigen im Schnitt
30 Prozent mehr Prämie als ein 40-jähriger Autobesitzer. Bei 71 bis 75
Jahren betrug der Unterschied 55 Prozent, ab 76 Jahren 86 Prozent und
bei über 80-Jährigen sogar 114 Prozent. Auffällig ist laut Studie, dass
die Unterschiede in den vergangenen drei Jahren um mindestens fünf
Prozent gestiegen sind.
Laut Jahresstatistik der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht haben 5,1 Prozent aller Autofahrer
zwischen 42 und 62 Jahren im Jahr 2017 einen Haftpflichtschaden
verursacht. Bei Fahrern ab 82 Jahren meldeten 9,8 Prozent einen selbst
verantworteten Unfall. Die Rückstufung in der Schadensfreiheitsklasse
wird dann für Senioren durch den steigenden Alterszuschlag teuer.
Experten empfehlen einen Trick, um hohe Alterszuschläge zu vermeiden.
Wer seinen hohen Schadensfreiheitsrabatt auf ein Kind oder Enkel
überträgt und das Auto anschließend auf diese Person zulässt, kann
erhebliche Beiträge in der Kfz-Versicherung sparen.
Wilfried Goebels
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Annegret-Kramp-Karrenbauer: Corona birgt große Chancen
für Deutschland und Europa
Deutschland und Europa müssen die Corona-Krise auch als
Chance verstehen – dafür wirbt die CDU-Vorsitzende, Annegret
Kramp-Karrenbauer in einem Interview mit dem Sender ntv.
„Corona ist eine Disruption, ein Bruch mit dem Bestehenden. Darin liegt
aber auch eine Chance, Deutschland ein Stück weit freier aufzustellen
und vor allen Dingen Investitionen so zu nutzen, dass daraus nachhaltig
wirtschaftliche Stärke und Wachstum entstehen kann“, betonte
sie. Dabei sei es wichtig, zu wissen, was schon im Jahr 2019 nicht
funktioniert habe – und es anders zu machen. Bei großen
Investitionen etwa sei nicht das Problem, dass Geld gefehlt
habe, sondern dass es zu lange gedauert habe und zu bürokratisch war,
so Kramp-Karrenbauer.
Lesen Sie das gesamte Interview hier.
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Podcast der Bundeskanzlerin Angela Merkel
Zum Verfassungstag am 23. Mai geht Bundeskanzlerin
Merkel in ihrem Podcast auf die Grundrechteeinschränkungen in der
Corona-Pandemie ein: "Dieses Virus ist eine Zumutung für unsere
Demokratie. Deshalb machen wir es uns natürlich mit den Beschränkungen
von Grundrechten nicht einfach und deshalb sollen sie so kurz wie
möglich sein. Aber sie waren notwendig."
Sehen Sie das Video zum Podcast hier.
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Keine Einschnitte beim Mindestlohn
Videostatement des Generalsekretärs Paul Ziemiak MdB
CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat Einschnitte beim Mindestlohn
ausgeschlossen und damit Überlegungen von einzelnen Abgeordneten
zurückgewiesen. In der Corona-Krise sei es wichtig, dass die
Gesellschaft zusammenhalte. „Die CDU ist die Partei der Mitte und des
Zusammenhalts“, betonte er in einem Presse-Statement. Besonders
Menschen, die auf den Mindestlohn angewiesen sind, hätten es derzeit
nicht leicht – zum Beispiel wegen gestiegener Lebensmittelpreise und
geschlossener Kitas. Die CDU nehme die ganze Gesellschaft bei der
Bewältigung er Corona-Krise in den Blick. Ziel sei es nun, die
Wirtschaft nachhaltig anzukurbeln, damit Deutschland gestärkt aus der
Krise herauskomme.
Sehen Sie das Video hier.
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Wer selbst Verfassungsfeind ist, kann kein Hüter der
Verfassung sein
Als „unverzeihlichen Tabubruch“ hat die Senioren-Union
der CDU die Wahl der Linken-Politikerin Barbara Borchardt zur
Verfassungsrichterin des Landes Mecklenburg-Vorpommern kritisiert.
„Dass Teile der CDU das Mitglied der Antikapitalistischen Linken
gewählt haben, die selbst vom Verfassungsschutz beobachtet wird, ist
nicht nachvollziehbar“, sagte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union
der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, am Montag in Berlin.
Aus Sicht Wulffs schadet die Wahl Borchardts der Bedeutung und
Wertschätzung des Verfassungsschutzes insgesamt. Artikel 14 des
Grundgesetzes sichere das Privateigentum und sei die Grundlage der
sozialen Marktwirtschaft. Kommunistische Kader der Linken lehnten dies
aber ausdrücklich ab, sagte Wulff.
„Wie kann eine solche Politikerin dann Verfassungsrichterin sein?“
Wulff appellierte an die Bundespartei der CDU, entschlossen gegen
solche Tabubrüche vorzugehen.
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10 Jahre UN Behindertenrechtskonvention der CDU
Nordrhein-Westfalen und des Netzwerkes Menschen mit Behinderung
Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung fand
in Nordrhein-Westfalen ein Festakt zum 10-jährigen Bestehen der
UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung statt. Zu
diesem Festakt hatten, die CDU Nordrhein-Westfalen und das Netzwerk für
Menschen mit Behinderung gemeinsam mit der Senioren-Union
Nordrhein-Westfalen eingeladen.
In ihren Reden machten der Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen Josef
Hovenjürgen, der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen Bodo Löttgen und der Beauftragte für die
Belange von Menschen mit Behinderung der CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen deutlich, wie wichtig das Thema der Inklusion von
Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung für die
Landespartei und die Landtagsfraktion ist.
Der ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von
Menschen mit Behinderung machte in seiner Keynote deutlich, wie
schwierig es noch vor 10 Jahren war bei der Ratifizierung der
UN-Konvention durch den Deutschen Bundestag die Notwendigkeit der
Thematik Inklusion und Teilhabe innerparteilich aber auch der
Gesellschaft zu verdeutlichen.
Dass wir in den vergangenen 10 Jahren bereits Vieles erreicht haben,
aber auch immer noch vor Herausforderungen in der Inklusion und Teilhabe
von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung stehen, machte
der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann in seinem Festvortrag
deutlich.
In einer spannenden Diskussionsrunde debattierten Eva-Maria Thoms
(Mittendrin Köln e. V.), Elke Raviolo (Inklusive Wohnen Köln), Ina
Schürmann (Inklusio Essen) und Alfons Adam (Daimler AG)
gemeinsam mit dem Moderator Wolfgang Klitzsch über die
Erwartungen 2009, die Situation 2019 und Herausforderungen bis 2029 für
eine Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderung.
Der Landesvorsitzende des Netzwerkes für Menschen mit Behinderungen der
CDU Nordrhein-Westfalen, Benjamin D. Thomas, sagte: „Die
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist eine der größten
gesellschaftlichen Herausforderungen. Aber wenn sie uns gemeinsam
gelingt, das hat sie einen großen Mehrwert für die gesamte
Gesellschaft. Das wir als CDU Nordrhein-Westfalen gemeinsam diesen
Festakt durchführen, zeigt, welchen enormen Stellenwert die Inklusion
für unsere Landespartei hat. Die Inklusion, Teilhabe und Teilgabe von
Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung in die Mitte
unserer Gesellschaft und sowie eine strukturelle und nachhaltige
Barrierefreiheit sind ein Menschenrecht.“
Auch der Landesvorsitzende der Senioren Union Nordrhein-Westfalen, Helge
Benda hob die Bedeutung der Thematik hervor: „Für uns als
Senioren-Union hat diese Thematik eine hohe Bedeutung. Gerade in einer
alternden Gesellschaft spielt die Frage der Barrierefreiheit und
Teilhabe von Seniorinnen und Senioren gerade auch, wenn sie nicht mehr
so mobil sind, oder auf Pflege angewiesen sind, eine essenzielle
Rolle.“
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