Festakt bei Kaiserwetter in der preußischen Residenzstadt Potsdam. 25 Jahre Senioren-Union Brandenburg waren der Anlass, gemeinsam die Arbeit des letzten Vierteljahrhunderts zu würdigen. Der Landesvorsitzende Ingo Hansen verband seinen Dank mit klaren politischen Forderungen für die Zukunft: die Bedeutung der älteren Generation für die Gemeinschaft und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als Aktivposten stärker zu berücksichtigen.
Ein „Ministerium für Demographie“ wäre angebracht. Der Gastredner und Landesvorsitzende der CDU Brandenburg Ingo Senftleben nahm die Idee dankbar auf und berief Ingo Hansen folgerichtig zum Vorsitzenden des Landesfachausschusses Demographie.
In seinem Festvortrag ging Prof. Otto Wulff als Bundesvorsitzender der Senioren-Union Deutschlands noch einmal auf Geschehnisse vor 25 Jahren ein, die zum Fall der Mauer, zur Wiedervereinigung unseres Vaterlandes und auch zur Gründung der Senioren-Union auch in Brandenburg führten. In seiner von Emotionen getragenen faktenreichen Rede hob er die Bedeutung der Leistung der Ostdeutschen hervor, die es erst möglich machte, den Einheitsprozess in Gang zu setzen und mit der Hilfe des wirtschaftlich starken Westteils Deutschlands erfolgreich zu vollenden. Mit der positiven Erfahrung, solche Herausforderungen stemmen zu können, sind auch die gegenwärtigen Probleme, wie z.B. die proportionierte Aufnahme und Integration berechtigter Asylsuchender, zu meistern. Und dabei sind gerade das Wissen und die Lebenserfahrungen der Älteren von unschätzbarem Wert. Mit Unterstützung auch des Paten-Landesverbandes der Senioren-Union NRW und der musikalischen Rahmung der Veranstaltung durch ein hervorragendes Klassik-Quartett der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Potsdam wurde die Veranstaltung am Samstagvormittag ein voller Erfolg und Ansporn für die nächsten 25 Jahre erfolgreicher Senioren-Politik in und für Brandenburg.
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