Die Europäische Senioren Union (ESU) ist die größte politische Seniorenorganisation in Europa, Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP) und in 27 Staaten mit 34 Organisationen und rund 1,269.000 Mitgliedern vertreten.
Wir glauben an Menschen aller Generationen, um Europa aus den jüngsten Krisen herauszuführen. Wir möchten, dass unsere Volkswirtschaften zu einem Wachstum zurückkehren, das Arbeitsplätze schafft. Junge Menschen blicken mit Zuversicht in ihre Zukunft, Senioren sind stolz auf ihre Leistungen und Familien werden geschützt und gestärkt, um die Herausforderungen und Risiken des gesellschaftlichen Wandels zu bewältigen.
Eine der wichtigsten Herausforderungen der heutigen Gesellschaften ist der demografische Wandel. Die EU, die Mitgliedstaaten und alle Bürger sind gemeinsam aufgerufen, die Vorteile, Stärken und Grenzen alternder Gesellschaften zu bewältigen. Wir Senioren wollen Teil eines besseren Europas für alle Altersgruppen sein.
Unser Ziel: Ein besseres Europa für alle Bürger
Keine Altersdiskriminierung
Jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Abhängigkeit, hat das Recht, die grundlegenden Menschenrechte zu genießen, ein Leben in Würde und Unabhängigkeit zu führen und am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen.
Eine altersfreundliche Gesellschaft
Eine altersfreundliche Gesellschaft ist ein wirksamer Ansatz, um auf den demografischen Wandel zu reagieren
- basierend auf einer positiven Einstellung zum Altern,
- mit Dienstleistungen und Strukturen, die für alle zugänglich sind,
- Ermöglichung einer aktiven Teilnahme und Beteiligung,
- Schutz, Unterstützung und Ermächtigung.
Aktives Altern
Ein integrativer Arbeitsmarkt, der es älteren Arbeitnehmern ermöglicht, länger am Arbeitsplatz zu bleiben. Nutzung und Förderung der Altersvielfalt und des Lernens zwischen den Generationen.
Solidarität zwischen den Generationen
Angemessene, faire und nachhaltige Sozialschutzsysteme (Gesundheitsversorgung, Langzeitpflege, Renten usw.) für gegenwärtige und zukünftige Generationen.
Menschenwürde für die Schwächsten
Verbesserung der Anwendung universeller menschlicher Standards auf Personen aller Lebensphasen, auch auf Personen, die das Alter erreicht haben, und insbesondere auf die am stärksten gefährdeten älteren Menschen, Menschen, die von Armut, Missbrauch, Einsamkeit bedroht sind.
Voneinander lernen
Europaweite Netzwerke und Bewegungen zur Einbeziehung der Förderung einer altersfreundlichen Gesellschaft in alle relevanten politischen Prozesse und Finanzierungsprogramme der EU, um Synergien zu schaffen und Maßnahmen auf allen Ebenen zu unterstützen.
Herausforderung für alle
Die Europäische Union, Regierungen auf allen Ebenen, Forscher, Interessengruppen, Medien, Zivilgesellschaft und alle Bürger sind aufgerufen, eine Gesellschaft mit langem Leben zu schaffen, zu fördern und zu fördern, wobei alle Altersgruppen berücksichtigt werden.
Zur Corona-Krise und deren Bewältigung hat die Europäische Senioren Union umfangreiche Untersuchungen und Überlegungen angestellt. Am 11. März 2020 verkündete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass sich die Viruserkrankung COVID-19 seit ihrem Ausbruch zu einer weltumspannenden Pandemie entwickelt hat. Jeder war von dieser weltweiten Gesundheitskrise betroffen. Sie mutierte zu einer Gesundheitskrise, einer Wirtschaftskrise und veränderte durch Maßnahmen zur Eindämmung des Virus unseren Lebensstil, wodurch sie unser gesellschaftliches Leben enorm beeinflusste. Die Menschen in ganz Europa litten und mussten mit Krankheit und Tod umgehen. Viele hatten Angst um ihr eigenes Leben und das ihrer Lieben. Hinzu kommt, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie so manchem den Arbeitsplatz und die Lebensgrundlagen entzogen, was wiederum das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit immer mehr in Mitleidenschaft gezogen hat. Gleichzeitig machte sich eine immer größere individuelle Solidarität bemerkbar, die für zukünftige Herausforderungen dieser Größenordnung Hoffnung keimen lasst.