Chef der Senioren-Union will Ehrenamt im Grundgesetz verankern

03.07.2013
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Otto Wulff lobt Initiative von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier

Der Chef der CDU-Senioren-Union (SU), Otto Wulff, hat sich dafür ausgesprochen, die Förderung des Ehrenamtes als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern. In einer heute in Berlin veröffentlichten Erklärung lobte der Vorsitzende der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung die Initiative des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU), der anstrebt, die Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl auf Basis einer Volksabstimmung in die Landesverfassung aufzunehmen. Wulff unterstrich erneut, ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer wäre die diesjährige Flutkatastrophe in Deutschland "weitaus schlimmer" ausgegangen. Der CDU-Politiker verwies auf das Regierungsprogramm der Unionsparteien, in dem "mehr Anerkennung" für ehrenamtliches und freiwilliges Engagement gefordert werde, zum Beispiel durch eine bevorzugte Vergabe bei Studienplätzen. Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union betonte: "Darüber hinaus würde ich es persönlich begrüßen, wenn die Förderung des Ehrenamtes nicht nur in Landesverfassungen, sondern auch im Grundgesetz als Staatsziel Anerkennung finden würde."

Berlin, 03.07.2013