Hetzer der AfD gefährden Jobs ist Ostdeutschland

22.08.2019
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Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, forderte die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen, Brandenburg und Thüringen eindringlich auf, bei den bevorstehenden Landtagswahlen auf keinen Fall aus Protest die rechtsextreme AfD zu wählen. „Hass ist kein guter Ratgeber und keine Alternative“, mahnte Wulff am Donnerstag in Berlin.

Nach dem Urteil im Chemnitzer Mordprozess für den tödlichen Messerangriff eines 24-jährigen Syrers auf einen Deutschen hat Wulff Neonazis und rechtsradikale Kräfte vor neuen Aufmärschen und gewalttätigen Auftritten gewarnt. Das Landgericht in Chemnitz hatte den Syrer Alaa S. am Donnerstag wegen Totschlags zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er am 28. August 2018 den Deutschen Daniel H. erstochen hatte. Die anschließenden massiven Proteste von Neonazis und Hooligans in Chemnitz hatten für internationale Aufmerksamkeit gesorgt.

„Die Hetzer der AfD zerstören den Zusammenhalt der Gesellschaft und gefährden Arbeitsplätze und Wohlstand.“ Wulff räumte ein, dass die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im Osten der Republik noch nicht überall vollständig erreicht sei. „Es ist aber viel geschehen. Das darf durch die Wahl von Rechtsextremisten nicht gefährdet werden.“ Die Ausländerfeindlichkeit der AfD sei Gift für das Ziel, Investoren, Arbeitsplätze und Fachkräfte für Ostdeutschland zu gewinnen, sagte Wulff.