Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, kritisiert Angriffe linker Chaoten auf die Meinungsfreiheit in Deutschland als „unerträgliche Vorgänge“. Wenn 30 Jahre nach dem Mauerfall und dem Ende des Unterdrückungssystems in der DDR linke Kräfte den Meinungsstreit mit Argumenten nicht ertragen könnten, beschädigten diese die Demokratie, mahnte Wulff am Freitag in Berlin. Wulff reagierte damit darauf, dass der Ex-Bundesminister Thomas de Maizière an einer Buchvorstellung in Göttingen gehindert wurde und dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner ein Redeauftritt an der Universität Hamburg von Linken unmöglich gemacht wurde. „Dass die akademische Elite den Grundsatz der Meinungsfreiheit durch tumbe Reaktionen torpediert, ist ein Armutszeugnis“, sagte Wulff. „Hochschulen müssen Zentren des Diskurses sein und über Meinungen öffentlich streiten, natürlich nur, wenn sie sich im Rahmen der Verfassung bewegen.“ Auch dass der ehemalige AfD-Vorsitzende Bernd Lucke an der Universität Hamburg nicht reden durfte, kritisierte der Senioren-Unions-Vorsitzende. „Ich lehne Luckes Politik ab, doch aufgeklärte Studenten sollten sich mit Luckes krudem Weltbild intellektuell auseinandersetzen, nicht durch dummes Ausbuhen.“
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