Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, appelliert an Politiker der Union, wieder häufiger in Thekengesprächen und vor Werktoren und in Innenstädten den direkten Dialog mit dem Bürger zu suchen. „Wir müssen die verbreitete Sprachlosigkeit überwinden und auch außerhalb der Wahlkämpfe an die sozialen Brennpunkte, wo es auch mal weh tut, wenn man die Kreise der Schulterklopfer verlässt“, sagte Wulff am Donnerstag in Berlin.
Wulff bedauerte, dass die Politik Teile der Bevölkerung nur schwer erreichen könne, weil sich die Lebensbereiche von Politikern und sozial Benachteiligten, sogenannten Wutbürgern und Nichtwählern oft zu weit voneinander entfernt haben. „Also raus aus der politischen Dunstglocke und näher ran an den Bürger. Davon profitieren beide Seiten.“
In diesem Zusammenhang begrüßte Wulff die Ankündigung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet, der gemeinsam mit Ministern und Staatssekretären in Kneipengesprächen und bei Themenabenden den direkten Dialog mit den Bürgern intensivieren will. „Die Senioren-Union ist hier seit Jahren Vorreiter, weil unsere Mitglieder mit Veranstaltungen, Info-Ständen und direkten Bürgergesprächen auf Menschen zugehen.“
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