Prof. Wulff begrüßt Aufhebung der Altersgrenzen für Senioren-Sportler
Die Erweiterung der Altersgrenzen für das Deutsche Sportabzeichen ab 2013 mit neuen altersgerechten Leistungsanforderungen sollte älteren Menschen Ansporn sein, so lange wie möglich körperlich aktiv zu bleiben. Dazu hat der Vorsitzende der CDU-Senioren-Union (SU), Otto Wulff, aufgerufen. Der CDU-Politiker reagierte damit auf einen Bericht heute in der BILD-Zeitung, der zufolge künftig die Leistungskategorien für das Sportabzeichen auf die Altersstufen "ab 85" und "ab 90" erweitert werden sollen.
Wulff wörtlich:
"Auch als Senior bin ich seit vielen Jahren begeisterter aktiver Sportler geblieben und unterstütze durch eigenes Beispiel nachhaltig den Erwerb des Sportabzeichens. Ich kann ältere Menschen, sofern keine ärztlichen Bedenken vorliegen, nur ermutigen, von dem neuen Angebot beim Sportabzeichen Gebrauch zu machen. Die Anpassung der Leistungsanforderungen an höher betagte Menschen ist zu begrüßen. Der Deutsche Sportbund geht hier mit gutem Beispiel voran. Wir müssen grundsätzlich den Altersbegriff in Deutschland gesellschaftlich neu diskutieren und wegkommen von der starren Definition über das gesetzliche Rentenalter."
Der Chef der mit rund 56.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung meinte weiter:
"Salopp gesagt: Die 60jährigen heute sind die 50jährigen von gestern. Die 70jährigen sind oft noch so fit, wie es vor 20 oder 30 Jahren die 60jährigen waren. Und auch viele in den Achtzigern können heute noch mit den sportlichen Leistungsanforderungen im Rahmen ihrer Kräfte gut mithalten. Und dass selbst mit 90 noch nicht Schluss sein muss mit dem Sportabzeichen, dafür ist Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker der lebende Beweis."
Berlin, 30.07.2012
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