Pressemitteilung Nr. 2/2012: Chef der Senioren-Union lobt Engagement von Rentnern für den Bundesfreiwilligendienst

18.01.2012
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Otto Wulff: „Schon mehr als tausend Helfer sind 60 Jahre und älter“

Manche gehen sogar auf die 80 zu

Zum Bundesfreiwilligendienst haben sich seit dessen Einführung vor einem guten halben Jahr überraschend viele ältere Bürgerinnen und Bürger gemeldet. Wie der Vorsitzende der Senioren-Union, Prof. Otto Wulff, heute in Berlin mitteilte, sind rund 1.100 der inzwischen knapp 29.000 sogenannten Helfer 60 Jahre und älter. Mehr als 400 von ihnen haben nach Informationen von Prof. Wulff bereits das 65. Lebensjahr überschritten. Einige Helfer seien sogar älter als 75 und gingen somit auf ihr 80. Lebensjahr zu.

Der Chef der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung sieht in diesen Zahlen ein „überzeugendes Indiz dafür, dass ältere Menschen nicht das Problem unserer in die Jahre gekommenen Gesellschaft sind, sondern ein Teil von dessen Lösung.“ Ohne die stärkere Einbindung älterer Menschen seien die Folgen des Geburtenrückgangs nicht zu bewältigen. Das gelte für das gesellschaftliche Zusammenleben ebenso wie für die Berufswelt.

Prof. Wulff sagte dazu weiter:

„Das beherzte Engagement vieler älterer Bürgerinnen und Bürger für den Bundesfreiwilligendienst unterstreicht eindrucksvoll, dass Senioren nicht nur gebraucht werden wollen, sondern auch tatsächlich gebraucht werden. Ich rufe noch mehr ältere Menschen in Deutschland auf: Folgen Sie dem ermutigenden Beispiel Ihrer Altersgenossen und melden Sie sich zum Bundesfreiwilligendienst! Die Seniorinnen und Senioren im Bundesfreiwilligendienst können stolz sein auf ihren Dienst für die Gesellschaft. Man sollte ihnen mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit schenken, das verlangt der Respekt.“

Berlin, 18.01.2012