Zur geplanten Einführung einer sogenannten Großelternzeit erklären der Bundesvorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Philipp Mißfelder MdB und der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff:
„Junge Union und Senioren-Union begrüßen ausdrücklich das von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder MdB geplante Gesetz zur Einführung der Großelternzeit. Der Vorschlag ermöglicht erwerbstätigen Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fördert durch die Einbindung der engeren Familie in die Kinderbetreuung zudem den Zusammenhalt der Generationen.
Um den Spagat zwischen beruflicher Tätigkeit und Familie zu meistern, sind viele Eltern auf externe Hilfe bei der Kinderbetreuung angewiesen. Das Großelternzeitgesetz sieht vor, den Großeltern Kündigungsschutz und Erhalt des Arbeitsplatzes für die Zeit der familieninternen Kinderbetreuung zu garantieren und damit der älteren Generation hier stärkere Anreize für eine aktive Einbindung zu geben. Damit bringt die Bundesregierung zudem eine weitere Maßnahme auf den Weg, um gerade jungen Müttern die Rückkehr in ihren Beruf zu erleichtern.
Bereits heute helfen rund die Hälfte aller Großeltern bei der Kinderbetreuung mit und stellen somit eine wichtige Stütze bei der Vereinbarkeit und Beruf für Eltern dar. Durch das Großelterngeld werden die Rahmenbedingungen für berufstätige Großeltern erleichtert und somit auch dem Wunsch Vieler Rechnung getragen, die Erziehung ihrer Enkel aktiv mitzugestalten und gleichzeitig nicht den Anschluss an die Arbeitswelt zu verlieren. Junge Union und Senioren-Union begrüßen den Gesetzesentwurf als eine familien- und arbeitspolitisch sinnvolle Neuerung sowie generationenverbindende Maßnahme und unterstützen das Vorhaben nachdrücklich. Das Thema sollte nach Möglichkeit im Zuge des nächsten Koalitionsauschusses auf den Tisch kommen!“
Berlin, 26.10.2012
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