Die Senioren-Union der CDU Deutschlands begrüßt das von der Bundesregierung gebilligte Konzept von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zur Einführung eines so genannten "Bundesfreiwilligendienstes". Insbesondere die konkrete Formulierung, dass dieser Dienst "Männern und Frauen jeden Alters" offen stehen solle, entspreche einer seit Jahren vertretenen Forderung der Senioren-Union, betonte der Chef der Ü60-Generation der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, heute in Berlin: „Richtig angewandt, kann die Bundesregierung damit ein riesiges, brach liegendes Potential älterer Menschen für den Dienst an der Gemeinschaft gewinnen", ergänzte Wulff, der auch Mitglied des CDU-Bundesvorstands ist.
Wulff appellierte gleichzeitig an Bundesregierung und Bundestag, bei der gesetzlichen Ausgestaltung "alt und jung" gleich zu behandeln. Auch ältere Menschen sollten das Zeitkontingent von 24 Monaten voll ausschöpfen können - sofern sie es wollten und nicht eine Teilzeit bevorzugten. „Und damit muss auch für ältere Menschen das Gebot gelten, dass sie während dieser Dienstzeit gesetzlich sozialversichert sind", sagte Wulff. Dies könne besonders für Freiberufler oder für Frauen mit geringem eigenem Rentenanspruch die Attraktivität des Dienstes erheblich erhöhen.
Auch den Betätigungsfeldern sollten keine allzu engen Grenzen gesetzt werden: „Das kann von der Vorlesestunde im Kindergarten, über die Schulaufgabenbetreuung während des Ganztagsunterrichts bis hin zur Betreuung von Praktikanten des Berufskollegs reichen", erklärte Wulff.
Berlin, 17.12.2010
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