Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff, hat die Ankündigung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, künftig in der Außendarstellung der Deutschen Bahn weitgehend auf Anglizismen zu verzichten, begrüßt. "Als Senioren-Union haben wir jahrelang gegen die Sprachpanscherei gekämpft, und wir freuen uns über diese richtige Entscheidung", sagte Wulff, der auch Mitglied des CDU-Bundesvorstands ist, heute, Mittwoch, in Berlin.
Wulff fügte hinzu: "Die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium haben den Anfang gemacht. Jetzt müssen auch andere Behörden und öffentliche Institutionen diesem Schritt folgen." Es sei auch eine Frage der "Selbstachtung", als deutsche Behörde auf "fremdsprachliches Kauderwelsch" zu verzichten.
Nach Aussage des Bahnchefs Grube soll es künftig wieder "Fahrkarte" statt "Ticket" und "Schalter" statt "Counter" heißen. Der "Handzettel" soll wieder den "Flyer" ersetzen, die "Service-Nummer" tritt an die Stelle der "Hotline". Lediglich eingeführte Markenbezeichnungen wie "Intercity" oder "Bahncard" sollen von der Neuregelung ausgenommen werden.
Berlin, 17.02.2010
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