SU-Chef Otto Wulff: "Mit seinen 72 Lebensjahren kann der künftige Bundespräsident ehrlicher Makler zwischen Jung und Alt sein"
Die Senioren-Union der CDU erhofft sich von einem künftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck ein besonderes Verständnis für das Miteinander der Generationen. In einer heute in Berlin veröffentlichten Erklärung äußerte der Vorsitzende der mit 57.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung, Prof. Otto Wulff, die Erwartung, das designierte neue Staatsoberhaupt werde zum Ausgleich der verschiedenen Interessenlagen beitragen. "Die Senioren-Union setzt auf Joachim Gauck als Vermittler zwischen den Generationen. Mit der Erfahrung seiner 72 Lebensjahre kann der künftige Bundespräsident ein ehrlicher Makler zwischen Jung und Alt sein."
Prof. Wulff, der zugleich Mitglied des CDU-Bundesvorstandes ist, erinnerte an den verstorbenen früheren Bundespräsidenten Rau. Angesichts der dramatischen gesellschaftlichen Herausforderungen durch die sich verschärfende demografische Entwicklung komme es mehr denn je auf dessen Motto an: "Versöhnen statt spalten".
"Ich würde es sehr begrüßen, wenn Joachim Gauck seine künftige Aufgabe in diesem Sinne auch in der Tradition des bedeutenden Sozialdemokraten und Patrioten Johannes Rau fortführt", erklärte der CDU-Politiker. Der SU-Vorsitzende wörtlich: "Ich rechne Johannes Rau hoch an, dass er als über den Parteien stehendes Staatsoberhaupt immer ein Ohr auch für uns als Senioren-Union hatte." So habe Rau nicht gezögert, den Bundesvorstand der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung zu einer ausführlichen Diskussion über alle Aspekte des gesellschaftlichen und sozialpolitischen Wandels in unserer immer älter werdenden Bevölkerung zu empfangen. "Wir bieten auch Joachim Gauck eine faire Partnerschaft im Generationen-Dialog an", betonte Prof. Wulff.
Berlin, 24.02.2012
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