SU-Chef Otto Wulff plädiert mittelfristig für generelle Abschaffung der Altersgrenzen
Als das „richtige demografische Signal" hat der Bundesvorsitzende der CDU-Senioren-Union (SU), Otto Wulff, den von der Großen Koalition angekündigten Einstieg in die Flexi-Rente begrüßt. Zur Abstimmung des Bundestages über das Rentenpaket erklärte der Chef der mit 57000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung heute (Freitag) in Berlin:
„Die Flexi-Rente ermöglicht es Arbeitnehmern, über das 65. Lebensjahr hinaus freiwillig auf Basis jeweils befristeter Arbeitsverhältnisse weiterzuarbeiten. Das ist genau das richtige demografische Signal! Die Flexi-Rente trägt den unterschiedlichen Lebens- und Erwerbsverläufen der Menschen Rechnung und hilft vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Mangels an Fachkräften die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu entspannen."
Der CDU-Politiker sieht in der Flexi-Rente allerdings nur einen ersten Schritt hin zu einer weiteren Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit: „In der Logik der Flexi-Rente kann mittelfristig nur die Aufgabe der starren Altersgrenzen in der Rentenversicherung zugunsten einer individuellen Entscheidungsfreiheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen, ob und wie lange sie weiterarbeiten möchten", betonte Wulff.
Berlin, 23.5.2014
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