Christiane Lang
Angesichts der andauernden wirtschaftlichen Belastungen für ältere Menschen fordert die Senioren-Union der CDU Deutschlands die Parteien auf, konkrete Maßnahmen für einen Inflationsausgleich in angemessener Höhe vorzulegen. „Die Kosten steigen zwar nicht mehr so dramatisch wie zuvor, doch sie bleiben eine erhebliche Belastung – insbesondere für Seniorinnen und Senioren mit begrenztem Einkommen“, erklärte Dr. Fred-Holger Ludwig, Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU Deutschlands.
Dr. Ludwig betonte die historische Rolle älterer Generationen: „Senioren haben dieses Land aufgebaut und den Wohlstand erarbeitet, den wir heute genießen. Doch die Gesellschaft droht, diese Generation zu vergessen. Das können wir uns weder moralisch noch gesellschaftlich leisten.“
Die Senioren-Union fordert daher, Rentenanpassungen künftig stärker an die realen Preissteigerungen zu koppeln. Fast jeder 5. Deutsche über 65 Jahren gilt als armutsgefährdet und über 40 Prozent der Seniorinnen und Senioren haben Sorge, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. „Ein Inflationsausgleich in angemessener Höhe ist unabdingbar, um sicherzustellen, dass die Lebenshaltungskosten für ältere Menschen bezahlbar bleiben.“, sagte Ludwig.
Die Senioren-Union sieht es als Aufgabe der Politik, klare Antworten zu liefern. „Es reicht nicht, auf die nächste Wahl zu vertrauen. Wir erwarten konkrete Vorschläge und Taten“, forderte Ludwig abschließend. Die Debatte über die Sicherung der Renten und den Schutz vor Altersarmut wird in den kommenden Jahren eines der zentralen Themen der Senioren-Union sein.
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