Mit größter Besorgnis beobachtet die Senioren-Union die ersten gewalttätigen Aktionen der Besetzer im beabsichtigten Tagebaugebiet Lützerath. „Wenn jetzt schon die ersten Barrikaden brennen und bereits Steine fliegen, dann sind weitere Eskalationen vorhersehbar“, befürchtet Prof. Dr. Otto Wulff, der Bundesvorsitzende der Senioren-Union.

Friedliche und gewaltfreie Versammlungen zur Meinungsäußerung gehören als Selbstverständlichkeit zu unserem Gemeinwesen und werden durch das Grundgesetz garantiert, sagt Wulff. „Wer aber mit roher Gewalt, mit Brandsätzen, Steinen und Böllern demokratisch legitimierte Entscheidungen verhindern will, bewegt sich außerhalb der allgemein anerkannten Regeln und rüttelt an den Grundfesten unseres Staates.“

Die Senioren-Union der CDU mit rd. 50.000 Mitgliedern und Freunden appelliert eindrücklich an die Verantwortlichen der Protestaktionen, für Deeskalation und einen gewaltfreien sowie friedlichen Ablauf der geplanten Räumungen in Lützerath zu sorgen. „Polizei, Ordnungs- und Rettungskräfte dürfen nicht – wie bei ähnlichen früheren Aktionen - Opfer von körperlicher Gewalt werden“, heißt es in einer Pressemeldung der CDU-Senioren.

Berlin, 10. Januar 2023