Der am vergangenen Mittwoch vorgestellte Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung zeigt einige Probleme auf, die die ältere Generation betreffen. Nach dem Bericht leben viele Senioren in Regionen mit geringerer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, die häufig mit niedrigeren Geburtenraten einhergeht. Dort ist die Alterung der Bevölkerung bereits fortgeschritten – die Älteren leben zunehmend isoliert untereinander. Die Bundesregierung ist hier aufgerufen Modellversuche alternativer Wohnformen zu erproben.
„Je älter die Menschen sind, desto besser empfinden sie den Zusammenhalt in der Nachbarschaft“ so der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Dr. Fred-Holger Ludwig. Unzufrieden hingegen sind viele Senioren mit spezifischen Angeboten für ältere Menschen, zum Beispiel beim Seniorensport und anderen gemeinschaftlichen Aktivitäten. „Hier müsse dringend nachgebessert werden,“ so Dr. Ludwig.
Mit Interesse nimmt die Senioren-Union zur Kenntnis, dass die Bundesregierung in dem Bericht eine unserer Forderungen aufgreift und die wachsende Bedeutung Älterer für den Arbeitsmarkt erkennt. Die Bundesregierung hat nun die Aufgabe Erwerbstätigkeit im Alter attraktiver zu gestalten. (BÜ)
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