Senioren-Union-Vorsitzender Prof. Otto Wulff begrüßt Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

16.02.2011
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"Die Bundesregierung setzt ein klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft"

Die heute vom Bundeskabinett beschlossene generelle Zulassung von Kindertagesstätten und Spielplätzen in Wohngebieten hat der Bundesvorsitzende der Senioren-Union in der CDU Deutschlands, Prof. Otto Wulff (78), als ein "klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft" begrüßt. Der Chef der mit 57.000 Mitgliedern zweitstärksten CDU-Bundesvereinigung Prof. Wulff erklärte heute in Berlin:

"Mit der 10. Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes schafft die Bundesregierung Rechtssicherheit im Hinblick auf Kindergärten, Kindertagesstätten und Spielplätze in Wohngebieten.

Ich begrüße, dass die CDU-geführte Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ein klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft setzt. Damit wird für viele junge Familien der Weg zur nächsten Kita kürzer, die Entscheidung vor allem berufstätiger Paare für ein Kind leichter. Angesichts der gewaltigen demografischen Herausforderungen setzt diese Gesetzesänderung, die junge Familien zu Kindern ermuntert, auch ein Zeichen dafür, dass Kinder zum Sinn des Lebens gehören, ein großer Reichtum sind und Freude bereiten. Und schließlich leistet das Gesetz einen wichtigen und konkreten Beitrag zur langfristigen Sicherung unserer Sozialsysteme.

Als Bundesvorsitzender der Senioren-Union und Großvater von zwei Enkeltöchtern freue ich mich darüber, dass nunmehr auch in Wohngebieten fröhliche Kinderstimmen zum ganz normalen Alltag gehören und nicht mehr durch juristische Vorbehalte verhindert werden und verboten werden können. Kinder gehören wie die Älteren in die Mitte der Gesellschaft.

Deshalb: Es darf kein Riss durch unsere vom christlichen Menschenbild geprägte Gesellschaft gehen. Solidarität zwischen den Generationen muss erlebt, gelebt und nötigenfalls erlernt werden - und zwar dort, wo das Leben ist: mitten unter uns!

Wir wollen weder Kinder- noch Altenghettos. Kindergärten, Kitas und Spielplätze gehören nicht in städtebauliche Randbereiche ebenso wenig wie Alten- und Pflegeheime oder Senioren-Residenzen. Diese Einrichtungen werden durch die höhere Lebenserwartung von Ruheständlern rapide zunehmen. Um so wünschenswerter ist es, dass unser städtebauliches Erscheinungsbild durch das fröhliche Bunt von möglichst vielen Kitas bereichert wird. Dazu macht Minister Röttgen einen klugen und zukunftsorientierten Schritt."

Berlin, 16.02.2011