Auf die immer wieder auftretenden „Lockerungs- und Öffnungsszenarien“ sowie Forderungen nach „langfristigen Strategien“ verschiedenster Art und aus unterschiedlicher Betroffenheit bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie reagiert die Senioren-Union der CDU mit Unverständnis und Skepsis. 
„Wir dürfen davon ausgehen, dass die Entscheiderinnen und Entscheider - gleich welcher Ebene – ihre Beschlüsse und Anordnungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen. Das Virus lässt sich eben Ausbreitungsverhalten und Ansteckungsgefahr nicht vorschreiben oder gar verbieten“, sagte Prof. Dr. Otto Wulff, Bundesvorsitzender der CDU-Senioren.
Dass täglich hunderte von Corona-Toten zu beklagen seien, verdeutliche, welch‘ schwerwiegende Folgen mit jedem Entschluss zu Lockerungen verbunden sein können.
„Im Grunde steht die Politik ständig vor der Frage: Wieviel Tote, wie viele Schwerkranke nehmen wir in Kauf, wenn wir die eine oder andere Erleichterung in Gang setzen“, fügt Wulff hinzu. Deswegen seien Besserwisserei, leichtfertige Vorwürfe und überzogene Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten fehl am Platze. 
Berlin, 29. Januar 2021