Eindringlich hat der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, den Koalitionspartner SPD davor gewarnt, mit vorschnellen Forderungen neue Unsicherheit bei der Rente zu schüren. „Die Bundesregierung will das Rentenniveau in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2025 auf 48 Prozent des Durchschnittslohns festschreiben“, sagte Wulff am Montag in Berlin.
Gleichzeitig arbeite die im Koalitionsvertrag vereinbarte Rentenkommission an einem Konzept für eine langfristige Sicherung einer auskömmlichen Rente. „Wer jetzt wie SPD-Vize Ralf Stegner allein höhere Steuern zur Finanzierung der Rente fordert, trägt nur zur Verunsicherung der Bürger bei“, sagte Wulff. „Wir sollten die Ergebnisse der Arbeit der Rentenkommission abwarten, bevor jeder mit unabgestimmten unausgegorenen Forderungen in die Öffentlichkeit geht.“
Aus Sicht Wulffs eignet sich das Rententhema auch nicht für den Parteienstreit in Wahlkämpfen.
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