15.07.1990: Helmut Kohl und Michail Gorbatschow verständigten sich auf souveräne deutsche Entscheidung über Wiedervereinigung Deutschlands
Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, würdigt das Ereignis, das in der Folge die volle Souveränität des vereinigten Deutschlands ermöglichte. Vor 25 Jahren trafen sich Helmut Kohl und Michail Gorbatschow im Kaukasus im Heimatort von Michail Gorbatschow. Dieses Treffen ging als „Wunder vom Kaukasus“ in die deutsche Geschichte ein.,
„Michail Gorbatschow hat zusammen mit Helmut Kohl die wesentlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Welt, zumindest in Europa, friedlicher werden konnte“ beschreibt Otto Wulff die Verdienste des ehemaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion.
Im Resultat stimmte die UdSSR für ein uneingeschränkt souveränes, wiedervereinigtes Deutschland, das Mitglied der NATO bleiben konnte.
Mit der Verleihung der „Goldenen Medaille für Verdienste um Versöhnung und Verständigung unter den Völkern“ ehrte die Senioren-Union der CDU im November 2014 Michail S. Gorbatschow für seine Friedens- und Verständigungspolitik. Seine Bemühungen um Glasnost und Perestroika haben zum Ende des Kalten Krieges geführt und eine Entwicklung eingeleitet, die im Ergebnis die Wiedervereinigung Deutschlands und ein friedliches Zusammenwachsen Europas möglich machten, betont der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff.
„Nach all dem, was man erlitten hat, ist es zwei großen Völkern und zwei großen Kulturen gelungen, zueinander zu finden“ sagte Michael Gorbatschow anlässlich der Preisverleihung.
„Wir Älteren müssen uns mit lauter Stimme zu Wort melden, damit wir gehört werden. Wir können es uns nicht leisten, uns zurückzulehnen und nichts zu tun.“
„Gerade die Gegenwart lehrt, dass der Friede zwischen den Völkern kein dauerhaftes Gut sein muss. Daher liegt es gerade in der Verantwortung der Älteren, die Erinnerung aufrecht zu erhalten und sich aktiv um die Völkerverständigung - gerade in Europa – und gerade angesichts aktueller Spannungen und Konflikte einzusetzen“ mahnt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union.
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