Union der Generationen und Fairness

25.02.2013
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Fortsetzung und Ausbau des gedeihlichen und auf fairen Interessenausgleich bedachten Miteinanders standen im Mittelpunkt eines Gespräches von Mitgliedern des Bundesvorstandes der Senioren-Union und Abgeordneten aus der "Jungen Gruppe" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin.

Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Entwicklung der Altersrenten, die Anerkennung von zusätzlichen Erziehungszeiten für Frauen, die Kinder vor 1992 geboren haben, sowie praktische Möglichkeiten für die ältere Generation, an der politischen Willensbildung mitzuwirken, bildeten Schwerpunkte des Treffens.

Die Gesprächsteilnehmer stimmten u.a. darin überein, dass bei anstehenden Entscheidungen z.B. zur sogenannten Zuschussrente noch mehr darauf geachtet werden müsse, dass die gefundenen Lösungen in der breiten Öffentlichkeit - insbesondere bei den Betroffenen - als gerecht empfunden werden. Erste Schritte dahin seien getan, weitere müssten folgen.

Die Senioren-Union als zweitgrößte Vereinigung der CDU versteht sich als Interessenvertretung der älteren Generation, die in Wahrnehmung dieses Auftrages sachbezogene Forderungen stellt und in Anspruch nimmt, an der Willensbildung im vorpolitischen Raum mitzuwirken. Dies wolle man zukünftig noch mehr nutzen, so u.a. Leonhard Kuckart, stv. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender der Senioren-Union in Nordrhein-Westfalen.

Für die Junge Gruppe bekräftigte deren 1.stv. Vorsitzender, Dr. Reinhard Brandl MdB, den Willen zu gemeinsamem Handeln mit dem Ziel der Konfliktminimierung. Er betonte, dass man auch zukünftig den Ausgleich der Interessen suchen und dabei verstärkt das Lebensgefühl älterer Menschen und Fragen der Altersdiskriminierung ins Blickfeld rücken wolle.

Der Problematik rund um das Thema „Pflege“ wollen sich beide Vereinigungen besonders intensiv annehmen.

Einig war sich die Diskussionsrunde auch darin, dass man die Gespräche regelmäßig fortsetzen wolle.

Berlin, 25.02.2013