Eine härtere Gangart des Staates gegenüber Asylbewerbern, die deutsche Sprachkurse nicht wahrnehmen, hat der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Otto Wulff, gefordert. „Die deutsche Sprache ist Voraussetzung für eine spätere Beschäftigung und damit für eine erfolgreiche Integration“, sagte Wulff am Dienstag in Berlin. „Es kann nicht sein, dass das deutsche Sozialsystem Asylbewerber bis an deren Lebensende finanziert, weil sie nicht integriert sind und deshalb keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben.“ Aus Sicht von Wulff ist es machbar, dass Asylbewerber bei entsprechendem Fleiß bereits nach einem Jahr in Deutschland über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen. Menschen, die sich hingegen nicht integrieren wollen, müssten das Land wieder verlassen.
Gleichzeitig forderte Wulff, dass kriminelle Flüchtlinge umgehend abgeschoben werden müssten. „Wer als Flüchtling die Solidarität der deutschen Bevölkerung einfordert, muss unsere Regeln und Gesetze befolgen.“ Wulff warnte davor, dass sich immer mehr „Braunlackierte aus den Löchern wagen könnten, wenn die Politik die Asylprobleme nicht in den Griff bekommt“. Dazu gehöre auch ein besserer Schutz der Bürger vor Gewalt im öffentlichen Raum. Neben der Einstellung von mehr Polizisten müsse auch die Videoüberwachung ausgeweitet werden. „Es ist unerträglich, wenn sich gerade Ältere oft aus Angst kaum mehr auf die Straße trauen.“
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