Pressemitteilung Nr. 2/2011: Senioren-Union ruft Angela Merkel zum Widerstand gegen Sterbehilfe-Klinik in den Niederlanden auf/„Es darf keinen Coffeeshop für Euthanasie geben“/Intervention bei Ministerpräsident Rutte gefordert

21.01.2011
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Die Senioren-Union fordert nachdrückliche Interventionen wegen der geplanten Eröffnung einer Sterbehilfe-Klinik in den Niederlanden bei Ministerpräsident Mark Rutte. Der Vorsitzende der mit 57.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung, Prof. Otto Wulff, erklärte heute in Berlin:

„Eine solche Klinik im Herzen Europas ist unvereinbar mit den christlich-abendländischen Grundwerten. Es darf keinen Coffeeshop für Euthanasie geben. Ich appelliere an alle Verantwortlichen in der Politik, alles zu tun, um eine staatliche Genehmigung der geplanten Tötungsklinik zu verhindern. Ich würde es begrüßen, wenn sich gerade deutsche Politiker in diesem Sinne beim niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte einsetzten. Zum Leben gehört eine schützende Hand jeweils zu Beginn und am Ende. Die Todesspritze, frei erhältlich wie der Joint im Coffeeshop, ist ein Anschlag auf die Menschenwürde. Hier gilt: Wehret den Anfängen! Töten auf Verlangen entsolidarisiert die Gesellschaft. Ältere Menschen brauchen Hilfe und Zuwendung, Pflege und Schmerzlinderung – aber keine Euthanasie.“

Berlin, 21.01.2011