Mit großer Bestürzung nimmt die Senioren-Union der CDU den Ausgang des Referendums im Vereinigten Königreich zur Kenntnis.
„Das beabsichtigte Ausscheiden Großbritanniens ist ein historischer Einschnitt und Rückschritt in der Geschichte der Europäischen Union“, stellt Prof. Dr. Otto Wulff, der Bundesvorsitzende dieser zweitgrößten Vereinigung der CDU, in Berlin fest.
„Wir als ältere Generation haben noch wache Erinnerungen an eine Zeit, zu der Nationalismus und hegemoniale Bestrebungen bestimmende Faktoren in Europa waren. Diese Erfahrungen waren es, die uns bewogen haben, die Einigung und die Einheit Europas mit großem Engagement zu stärken und voranzubringen“, fügt der Chef der CDU-Senioren hinzu.
Ein Rückfall in die Zeit der „splendid isolation“ des 19. Jahrhunderts wäre nicht nur für Großbritannien, sondern auch für die Idee Europa verhängnisvoll und dürfe vor allem nicht zu weiteren Erosionen bei anderen Staaten der Gemeinschaft führen. Mehr denn je muss unsere Arbeit nun erst recht der Einheit Europas dienen. Sie allein schafft Frieden, Sicherheit, Wohlstand und Freiheit, heißt es in einer Mitteilung aus der Senioren-Union.
Berlin, 24.06.2016
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