Otto Wulff begrüßt Vorstoß der Bundeskanzlerin zum Demografie-Gipfel
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland hat der Chef der Senioren-Union (SU), Otto Wulff, die Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach mehr altersgerechten qualifizierten Arbeitsplätzen begrüßt und einen „Runden Tisch" von Sozialpartnern, Wirtschaft und Politik zum Demografiewandel auf dem Arbeitsmarkt angeregt. Aus Anlass des heute in Berlin stattfindenden Demografie-Gipfels sprach sich der Vorsitzende der mit 57000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung für eine „neue Beschäftigungskultur" aus.
Das CDU-Bundesvorstandsmitglied erklärte: „Allein mit mehr Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften werden wir den sich verschärfenden Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt nicht stemmen können. Der Bundeskanzlerin ist voll zuzustimmen: Wir brauchen eine neue Beschäftigungskultur in Deutschland. Erfahrene ältere Arbeitskräfte müssen auf freiwilliger Basis solange wie möglich über das Renteneintrittsalter hinaus in den Unternehmen gehalten werden."
Schon mittelfristig, so der Chef der Senioren-Union weiter, werde kein Weg daran vorbeiführen, das starre gesetzliche Renteneintrittsalter ganz aufzugeben. Dies setze allerdings ein ausreichendes Angebot an qualifizierten und altersgerechten Arbeitsplätzen voraus.
Otto Wulff: „Ich schlage vor, dass sich Sozialpartner, Wirtschaft und Politik an einen ‚Runden Tisch‘ setzen, um die Rahmenbedingungen für mehr qualifizierte altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen."
Mit Blick auf die langjährige Berufserfahrung älterer Arbeitnehmer hob der CDU-Politiker hervor: "Viele Personalchefs beginnen, umzudenken. Sie haben erkannt: Die Jungen laufen zwar schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzung."
Berlin, 14.05.2013
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