Senioren-Union entsetzt über militärischen Überfall in der Ukraine

24.02.2022
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Der brutale Überfall auf die Ukraine sei eine schwerwiegende Zäsur in der Nachkriegsgeschichte Europas. Putin verletze damit nicht nur das Völkerrecht und alle Grundlagen europäischer Friedensordnung, sondern stelle sich und das von ihm repräsentierte Russland ins Abseits der Völkerfamilie und wolle offenbar das Rad der Geschichte zurückdrehen, erklärt der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff.

„Wir als Ältere, die teils noch aus eigenem Erleben oder aus unmittelbaren Berichten der Eltern wissen, was Krieg und Bomben an Leid und Trauer bedeuten, wollten mit einer auf Frieden und Verständigung ausgerichteten Politik der zurückliegenden Jahrzehnte den nachfolgenden Generationen diese leidvollen Erfahrungen für alle Zeit ersparen,“ sagt Wulff.

Wie 1953 in Berlin, 1956 in Budapest und 1968 beim Prager Frühling in der Tschechoslowakei müsse man heute fassungslos und ohnmächtig die russischen Panzer durch die Ukraine marodieren sehen. „Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Was uns vorerst bleibt, ist, wenigstens denen solidarisch zu helfen, die jetzt dem Druck der Invasoren entfliehen, das Leben Ihrer Familien retten wollen und ihre Heimat verlassen“, beschreibt Wulff die beschränkten Unterstützungsmöglichkeiten.

Zu hoffen bleibe, dass es der Völkergemeinschaft der Vereinten Nationen gelingt, durch konsequente Sanktionen Putin, den Kreml und seine Hardliner zur Vernunft zu bringen, heißt es bei den CDU-Senioren.


Berlin, 24. Februar 2022