29. Parteitag

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29. Parteitag

29. CDU-Bundesparteitag in Essen

Senioren-Union setzt sich durch

Die Ruhrmetropole Essen war Schauplatz des 29. CDU-Bundesparteitages. Wohl überlegt und mit Augenmaß haben sich dabei Delegierte der Senioren-Union mit eigenen Vorschlägen und Anträgen an das höchste Parteigremium gewandt und in allen Fällen Annahme und Zustimmung erfahren. So zum Beispiel mit der Forderung nach Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, das nicht nur an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands, sonderneben so an die freiheitlichen Bewegungen in Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten erinnern soll. Dieses Projekt war im April 2016 gestoppt worden, soll aber nun auf Antrag der Senioren-Union wieder aufgegriffen und endlich verwirklicht werden. In einem weiteren einstimmig vom Parteitag verabschiedeten Antrag verlangt die Senioren-Union, der Religionsfreiheit mehr Beachtung zu schenken und u.a. die weltweite Christenverfolgung zu ächten. „Freie Religionsausübung gehört zu den individuellen Menschenrechten“, stellte dazu der Bundesvorsitzende der CDU-Senioren, Prof. Dr. Otto Wulff, fest. „Mehr als 100 Millionen Christen werden weltweit an Leib und Leben bedroht, deswegen müssen Vereinte Nationen und Europäische Union diesem Thema mehr Beachtung schenken.“ Andere Anliegen, in denen sich die Senioren in der CDU durchgesetzt haben, fordern z.B. das Verbot der Vollverschleierung, die Einsetzung eines Demographiebeauftragten, die Unterstützung durch die Bundesanstalt für Arbeit bei der Vermittlung nachberuflicher Tätigkeiten sowie die Ein-führung von einheitlichen und verbindlichen Standards in Pflegeheimen und Senioreneinrichtungen. Nach einer fulminanten und stellenweise sehr persönlich gehaltenen Rede der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, in der sie auch auf die Problematik des demographischen Wandels hinwies, unterstrich Wulff in der anschließenden Aussprache die Bedeutung und die Rolle der älteren Generation bei den politischen Entscheidungspro-zessen. Wulff verwies auch auf das Motto des Essener Parteitages: „Unsere Werte, unsere Zukunft– gemäß diesem Leitsatzwollen und werden wir die Erfahrungen der Älteren einbringen und Politik mitgestalten.“ Vor diesem Hintergrund konnte die Senioren-Union auch bei der turnusgemäßen Neuwahl des CDU-Bundesvorstandes ein Ausrufezeichen setzen. SU-Chef Otto Wulff erzielte bei 29 Mitbewerbern mit 89,6 Prozent Platz3 unter den Beisitzern und damit das bisher beste Ergebnis für einen Bewerber der Senioren-Union überhaupt. In der Senioren-Union wird dieses hervorragende Ergebnis als Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit und Bestätigung des besonderen Gewichts der älteren Generation gewertet.

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